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Kulturverein Vernissage mit Rita Rüffert, Welver

Das Phantom der Oper steht im Ratssaal in Welver? Wer bisher glaubte, das gibt’s ja gar nicht, wurde bei der Vernissage von Rita Rüffert eines besseren belehrt. Denn die lokale Künstlerin präsentierte bei ihrer, nach 2003 und 2014 nunmehr 3. Ausstellung vor heimischer Kulisse, eine Skulptur mit genau diesem Namen. Dazu sieben weitere Skulpturen und rund 30 Gemälde, bunt oder Ton in Ton, Abstraktes, aber auch Naturmotive, Strukturbilder und solche, in denen Rost mitverarbeitet wurde. Nicht von ungefähr also, war die Ausstellung mit Strukturen und Skulpturen III überschrieben.

Das Publikum zum Teil von weiterher angereist, war begeistert, irgendwie hatte jeder schnell sein persönliches Lieblingsbild gefunden. „Da sind ganz tolle Bilder dabei“, so eine Besucherin, „in Gedanken suche ich schon den passenden Platz dafür.“

Der Kulturvereinsvorsitzende Marcus Elmerhaus freute sich sehr, dass Rita Rüffert, die auch Beiratsmitglied im Verein ist, ihre dritte Ausstellung den Welveranern nicht vorenthalten wollte. „14 Tage lang können Bilder und Skulpturen während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses jetzt noch angeschaut werden, es wäre schön, wenn viele diese Möglichkeit nutzen“, rät Elmerhaus. An den Tagen vom 7. bis zum 10. Oktober wird Rita Rüffert täglich ab 14 Uhr jeweils selbst vor Ort sein, und allen, die sich für ihre Werke oder Kunst allgemein interessieren, Rede und Antwort stehen.

Für die in Werne geborene Künstlerin war der wichtigste Mentor Dusan Jovanovic, über dessen Besuch bei der Vernissage sie sich ganz besonders freute. Rüffert absolvierte weitere Malstudien bei Federico Schiaffino, und besuchte Seminare an der Kunstakademie Bad Reichenhall unter Gerhard Almbauer. „Da wurde mit komplettem Körpereinsatz gemalt, nicht an Tischen, sondern auf dem Boden, es wurden Farben geschüttet und dann weiterverarbeitet“, erinnerte sie sich. „Ich habe das gesehen und wusste, das will ich auch mal probieren.“ Die Bildhauerei lernte Rüffert später bei Fritz Stoltefuß.

Für die musikalischen Breaks während der Vernissage sorgten der Neffe der Künstlerin, Florian Klink, mit seiner Trompete und Lino Elmerhaus mit seinem Gesang. sgh

 

Über uns

"Wir wollen Kunst und Kultur allen Altersklassen näher bringen und sind deshalb für alles offen."

Und so reicht das Repertoire vom jährlichen Puppentheater für Kinder über Kabarett und Konzerte bis hin zu Gemäldeausstellungen. Ein Rockkonzert darf hier genauso wenig fehlen wie ein Liederabend, eine Nachwuchs-Ausstellung ist ebenso gesetzt wie eine Bilder- und Skulpturen-Ausstellung namhafter Künstler.
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