Die Wiederwahl bewährter Vorstandsmitglieder, das Gedenken an den Stolpersteinen und die Planung für 2024 standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Kulturvereins Welver. So bleiben Schriftführerin Sandra Goerdt-Heegt, Beiratsmitglied Rita Rüffert und Jugendvertreter Liam Heegt auf ihren Posten. Neu in den Beirat wurde Beate Kolpaczik gewählt, die als Nachfolgerin von Rabea Hüwelmeyer fungiert, die aus persönlichen Gründen nicht mehr für die Wiederwahl zur Verfügung stand.
Das traditionelle Gedenken an den Stolpersteinen der Eheleute Henriette und Philipp Ostwald fand in diesem Jahr bereits vor Versammlungsbeginn statt. Texte und Lieder mahnten zum Frieden und gegen antisemitisches und nationalsozialistisches Gedankengut. „Uns ist es wichtig, immer wieder ein Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und gegen das Vergessen zu setzen“, so der Vereinsvorsitzende Marcus Elmerhaus.
Wegen des großen Zuspruchs im Vorjahr gibt es auch in diesem Jahr wieder die „Kleine Adventsmusik“ in der St. Bernhardkirche im Rahmen des Welveraner Weihnachtsmarktes in Kirchwelver. Am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr lädt der Kulturverein in die bunt illuminierte Kirche ein und präsentiert dort die Musiker von „Sound of C“ und Nachwuchsinstrumentalisten beider lokaler Musikschulen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Grundsätzlich ist der Kulturverein, ebenso wie bereits beim „Tanz in den Mai“, jetzt auch in die Programmplanung des Weihnachtsmarktes involviert.
Die Planung für 2024 sieht zu Jahresbeginn wieder das beliebte Puppentheater für alle Kindergarten- und Grundschulkids mit Daria Nitschke und ihrer Märchenbühne aus Dortmund vor. Beim Ferienspaß der Gemeinde Welver in den Sonnerferien soll auf jeden Fall wieder ein informativer Ausflug angeboten werden. 2023 war die Zeche Zollverein das Ziel, die Anfahrt im historischen Bus mit den Hammer Eisenbahnfreunden war bereits ein Erlebnis. Anfang Oktober möchte die lokale Künstlerin Rita Rüffert nach zehn Jahren wieder eine Ausstellung im Ratssaal durchführen. sgh